Washington State Gambling Commission LogoWie bereits berichtet hat die Washington State Gambling Commission Ende September Valve dazu aufgefordert, den Zugriff auf das Skin-Inventar via API-Key zu unterbinden. Dies würde die Aktivitäten von sämtlichen CS:GO Gamble Webseiten unmöglich machen. Weiters wird festgehalten, dass wenn Valve nicht bis zum 14. Oktober 2016 eine Antwort samt Anti-Skin-Gambling-Strategie vorlegt, würden Strafanzeigen gegen Valve und einzelne Mitarbeiter drohen.

Nun hat Valve’s Rechtsberater Liam Lavery, übrigens mit Verspätung am 17. Oktober, ein Antwortschreiben veröffentlicht, das man wohl nur als Kampfansage gegen die WSGC verstehen kann.

Eingangs weist er den Vorwurf zurück, Valve würde Skin-Gambling fördern, wie dies im Schreiben der WSGC dargestellt wird. Überrascht und enttäuscht habe man zur Kenntnis genommen, dass die WSGC öffentliche Anschuldigungen und Drohungen gegenüber Valve äußere, die jeder rechtlichen Grundlage entbären würden. Außerdem habe Valve eigene Schritte unternommen, Skin-Gambling einzuschränken, womit die Unterlassungserklärungen vom Juli 2016 gemeint sind.

Im weiteren Schreiben wird festgehalten, dass Valve weder geschäftlichen Beziehungen mit Skin-Gambling-Seiten unterhalte und daher weder Profit aus deren Geschäft schlage, noch Werbung für diese Seiten gemacht mache.

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Alles was Valve tun könne, ist die Einhaltung der Nutzungsbedingungen von Steam einzufordern, was mit den Unterlassungserklärungen bereits passiert sei. Valve sieht keinen Anlass dazu, das OpenID-System von Steam gänzlich abzuschaffen, da dies gegen keine Gesetze verstoße und ein normales Service sei, das Größen wie Google oder Facebook ebenso anbieten würden. Darüberhinaus würden Steam-User und Spieleentwickler, die auf Steam vertreiben, großen Nutzen daraus ziehen.

Valve sei jedenfalls bereit, auch weiterhin die Trade-Bot-Accounts von Gambling-Seiten zu sperren, um so die Aktivitäten der nach wie vor bestehenden und neu aufkommenden Plattformen zu unterbinden. Dies könne jedoch nur passieren, wenn die WSGC sämtliche Gambling-Seiten identifiziere und die Daten an Valve übergebe.

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Damit spielt Valve den Ball wieder zurück zur Kommission, nach dem Motto „Wir haben unseren Teil getan, der Rest liegt an euch“. Valve scheint jedenfalls zuversichtlich zu sein, auf dem längeren Ast zu sitzen.

Wie die WSGC nun darauf reagieren wird und was das für die Zukunft des Skin-Gamblings bedeutet, dürften wir wahrscheinlich in wenigen Wochen erfahren. Wir halten euch weiterhin auf dem Laufenden!

Original-Dokument veröffentlicht auf der Homepage der WSGC

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